Geländersysteme

Im Rahmen der Kategorie Absperrtechnik nehmen Geländersysteme eine zentrale und im wahrsten Sinne des Wortes gewichtige Rolle ein. So dienen sie zur Absturzsicherung, fungieren als Personenführungselement, verhindern auf Brücken den Sturz in die Tiefe und sind in fahrradaffinen Städten wie Amsterdam oder Münster der beliebteste Fahrradabstellplatz. Darüber hinaus sind Sie aus Sicht des Architekten, Designer und des Ratgebers aber auch eine ästhetische bzw. gestalterische Komponente, die über den eigentlichen Sicherheitsaspekt hinaus als künstlerisches Gestaltungselement zum Einsatz kommt. Kurzum, die Form und Gestaltung solcher Geländersysteme hat einen prägenden Einfluss auf den Gesamteindruck eines Gebäudes bzw. einer Anlage. Daher im Folgenden eine Reihe von Beobachtungen über die vielfältigen Einsatzzwecke von Geländern.

Wo kommen Geländersysteme zum Einsatz?

Als Teil des Stadt- und Außenmobiliars finden sich Geländersysteme an zahlreichen Orten und Gebäuden des urbanen Raums. Solche Geländer gibt es dabei aus den verschiedensten Materialien (Beton, Holz, Kunststoff, Stahl usw.) und Konstruktionen (dauerhaft oder leicht demontierbar). Geländer lassen sich in folgenden Kontexten Konstruktionen finden:

• Absturzkanten wie z.B. an befestigten Ufern, Schiffsanlegerplätze, Häfen usw.
• Brücken
• Fahrzeuge: Schiffsreling, LKWs wie z.B. Silo-Sattelzüge)
• Gebäude: Hier an Balkonen, Dachterrassen und Dachgärten, Treppen, an Fenstern mit Brüstungen unter 80cm usw.
• Gerüste
• Industrieanlagen wie z.B. Behälter, Kräne, Maschinen, Rohrbrücken, Silos, Stege usw.
• Sonderbauwerke wie z.B. Gartenbau-Kunstwerke, Aussichtstürme usw.
• Technische Einrichtungen wie Aufzugskabinen, Hebebühnen usw.
• Wege

Die Tradition der Liebesschlösser – Brückengeländer zweckentfremdet

Seit den 2000er Jahren lässt sich in vielen Städten der Welt ein Phänomen beobachten, welches aus Sicht der Absperrtechnik im Prinzip eine völlige Zweckentfremdung darstellt: die sogenannten Liebesschlösser, die auf den Geländern großer Brücken von Liebespaaren angebracht werden.
Sie schwören sich ewige Liebe, Unzertrennlichkeit auf Lebzeiten. Auf dem Schloss, welches ihre tiefe Innigkeit geltend machen soll, sind meistens die beiden Namen der Liebenden eingraviert, manchmal noch ihr Jahrestag. Verewigt wird ihre Zweisamkeit, indem sie das Vorhängeschloss  an ein Geländer anbringen, zum Beispiel an das der Kölner Hohenzollernbrücke. Es soll bleiben, für immer, genau wie ihre Liebe. Die Tradition der Liebesschlösser erfreut sich immer größerer Beliebtheit.
Während die Liebenden in Köln aus Platzmangel schon auf das gegenüberliegende Geländer der Eisenbahnbrücke ausweichen mussten, gefährdet die tonnenschwere Last in Paris die Statik der Stadt. Die Pont des Arts am Louvre, das französische Pendant zur Kölner Brücke, droht unter den Metallmassen sogar zusammenzubrechen. Seit 2008 nimmt die Tradition dort so rasant zu, dass bereits 54 Tonnen Schlossmetall am Geländer der Seins-Brücke hängen. In vielen Städten ist das Anbringen deswegen mittlerweile verboten. In Konsequenz zu eingestürzten und verbogenen Geländern werden Vergehen empfindlich bestraft. Bußgelder können bis zu mehreren Tausend Euro betragen.

Geländersysteme - gesichert mit RESORTI

Die Geländersysteme und Geländer-Elemente von Resorti bieten nicht nur Schutz und Sicherheit, sondern die Modelle in verschiedenen Ausführungen und Farben verleihen jedem Standort immer auch das gewisse Extra. Die Rohre aus verzinktem Stahl sind teilweise herausnehmbar oder können wahlweise auch fest im Boden verankert werden, um vor Diebstahl und Vandalismus geschützt zu sein. Einige Modelle bieten die Möglichkeit zwischen Sitzen und Stehen, können mit Verglasung, Straßennamenschildern oder Quadratmaschengittern angefertigt werden.