RESORTI Branchennews #7 – Februar 2017

Wiederverwendbare Plastik-Umzugskartons, Miniatur-Hütten und gerettete Nahrungsmittel – Darum geht es in der siebten Ausgabe der RESORTI-Branchennews. Lesen Sie außerdem wie die Elektrobusse Bonn erobern und wie der Künstler Shahak Shapira mit seinem Projekt die Meinungen im Internet spaltet.

Mieten statt kaufen

Rund acht Millionen Deutsche ziehen pro Jahr um,  durchschnittlich 20 Umzugskartons werden dabei verwendet. Problematisch ist dabei vor allem das hohe Müllaufkommen von 160.000 Tonnen, das dadurch entsteht, dass viele der Kartons nur selten wiederverwendet werden. Anstatt beim nächsten Umzug auf die klassischen Pappkartons zurückzugreifen, mieten Sie doch einfach mal bei TURTLEBOX wiederverwendbare Plastikboxe. Der Clou: Die Plastikboxen von TURTLEBOX sind recyclebar. Zusätzlich vereinen sie Stabilität, Beständigkeit und reichlich Stauraum.

Mehr dazu:

Little Homes – DIY Hütten für Obdachlose

Sie sind knapp 2,5 m lang, 1,6 m hoch und bestehen unter anderem aus Europaletten: Die Rede ist von Miniatur-Hütten für Obdachlose, die ihnen vor allem in der kalten Jahreszeit eine Hilfe leisten. Die Idee stammt ursprünglich von dem Kölner Sven Lüdecke, der inzwischen von vielen freiwilligen Helfern beim Bau der Holzhütten unterstützt wird. Die herzliche Initiative „Little Homes“ ist jedoch genehmigungspflichtig, sodass die Einhaltung der Regelungen hinsichtlich der Bauordnung stets überprüft werden müssen.

Mehr dazu:

Lebensmittel retten durch „Foodsharing“

Dunkle Stelle hier, kleine Delle dort – schon bei kleinen Makeln landen unsere Lebensmittel im Abfalleimer. In Deutschland stehen dabei übrigens die Privathaushalte an erster Stelle der Lebensmittelverschwender. Diese verursachen knapp 61 Prozent aller Lebensmittelabfälle. 81,6 kg schmeißt quasi jeder von uns pro Jahr in die Tonne.

Mit der Intention dem Trend der Lebensmittelverschwendung entgegenzusteuern, hat sich die Plattform foodsharing.de gegründet. Sie organisiert unter anderem „Foodsaver“ sowie Botschafter  und verfolgt das Ziel, Lebensmittel zu retten. So holen beispielsweise ehrenamtliche Helfer Lebensmittel bei Betrieben ab, die eigentlich entsorgt werden würden. Anschließend werden die Lebensmittel, diese sind übrigens immer noch bedenkenlos zu genießen, verschenkt.

Mehr dazu:

Ungewöhnliche Umweltpolitik aus Madrid

Maßnahmen, um die Umwelt zu schützen, gibt es viele. Die Idee aus Madrid ist hingegen eher außergewöhnlich: Um der Umweltverschmutzung entgegenzuwirken und eine Reduzierung der CO2-Emissionen zu erreichen, sollen nun die Dächer von Bussen und Bushaltestellen bepflanzt werden. Spezielle Bewässerungssysteme und Materialien werden bei der Umsetzung dieser kleinen Gärten eingesetzt. Da es sich hierbei um ein Pilotprojekt handelt, soll es vorerst nur an zwei Buslinien getestet werden.

RESORTI ist gespannt, wie sich das Projekt weiterentwickelt!

Mehr dazu:

  • Weitere Informationen zum Projekt bei The Local

YOLOCAUST

Auf Yolocaust.de stellt der israelische Autor und Satiriker Shahak Shapira besonders außergewöhnliche Fotomontagen vor: Auf den ersten Blick scheint es, als betrachte man lediglich gewöhnliche Erinnerungsfotos von Touristen vor dem Berliner Holocaust-Mahnmal. Erst wenn der User mit seiner Maus über die Bilder fährt, wird die Montage ersichtlich. Bildmaterial aus den Vernichtungslagern kombiniert mit den touristischen Erinnerungen. Doch was für eine Absicht verfolgt Shapira? Sein Ziel ist die Hinterfragung dieser Form der Erinnerungskultur. Denn: Sind Yoga-Einheiten und Jonglieren vor dem Mahnmal angebracht? Die Aktion ging in den sozialen Netzwerken viral und die Rückmeldungen zeigen: Shahak Shapiras Aktion hat seine Intention, eine Debatte über diese Art der Erinnerung auszulösen, erreicht.

Mehr dazu:

Elektrobusse in Bonn

Leise und CO2-neutral – Sechs Elektrobusse sind seit einiger Zeit im Bonner Stadtgebiet unterwegs. Die Vorteile der batteriegespeisten Elektrofahrzeuge sind die Senkung der Umweltbelastung und eine geringere Lärmbelästigung. Speziell für Nachtbusse ist das ein großer Vorteil. Die Elektrobusse fahren 200 Kilometer, ohne zwischendurch aufgeladen werden zu müssen. Bonn als Stadt mit Sitz von Klimaschutzorganisationen ist damit ein gutes Beispiel für den lokalen Klimaschutz. Gefördert wird das Elektrobus-Projekt von der Initiative „Zero Emission Urban Bus Systems“.

Weitere Informationen zum Thema E-Busse in Bonn: