Herzlich willkommen zur zweiten Ausgabe der RESORTI Branchennews. Wieder wollen wir Sie für einige Minuten entführen in die grüne Welt von Recycling, Umweltschutz und Abfallentsorgung. Lesen Sie in dieser Ausgabe über Berliner Schaukeln, gegensätzliche Situationen von Radfahrern in Köln vs. New York sowie Neues von der Wertstofftonne.
Beginnen wollen wir in unserem Wochen-Potpourré aber im äußersten Nordwesten der Republik, in Mecklenburg-Vorpommern.
Der Kampf um das Stadtbild beginnt in den Köpfen
Während der vergangenen drei Monate stand so manche Gemeinde in Mecklenburg-Vorpommern mehr unter dem Eindruck des Landtagwahlkampfs, als ihren Bewohnern recht war. So sah die mecklenburgische Stadt Qualitz ihr Stadtbild plötzlich mit politischen Plakaten zugeklebt.
Gesetzlich ist eine Stadt zwar dazu verpflichtet, ihren vorhandenen Freiraum für Politwerbung zuzulassen. Dass einige Bürger sich – ebenfalls innerhalb der gesetzlichen Linie – dem widersetzen, vermag ein Zeichen dafür sein, dass die Menschen das Bild ihrer Stadt stärker mitdefinieren möchten.
Lesen Sie dazu die folgenden Beiträge:
- wie sich die Qualitzer Bürger kreativ gegen die Überplakatierung ihrer Gemeinde zu helfen wussten, lesen Sie im Beitrag Rote Herzen statt brauner Hetze der TAZ.
- spontanes Schaukeln an zahlreichen Orten im Berliner Stadtgebiet möglich gemacht – durch eine bemerkenswerte Aktion und unter genauer Einhaltung der Berliner Spielplatzverordnung (gefunden bei MitVergnügen Berlin)
- The Playground Project – Interview mit der Initiatorin eines ambitionierten Spielplatz-Projekts auf dem RESORTI-Blog
((Kein) Platz für) Fahrräder – des einen Freud, des anderen Leid
Wie wollen wir uns in Zukunft innerhalb von Großstädten bewegen? Dies ist eine der fundamentalsten Fragen, denen sich Lokalpolitiker immer wieder stellen müssen. Dabei stellt sich eine Entscheidung pro einer bestimmten Interessensgruppe für die jeweils andere Gruppe nicht selten als eine Entscheidung gegen sie dar.
Außer Frage steht, dass einem andauernden Trend wie dem Anstieg von Fahrradfahrern baulich Rechnung getragen werden muss. Auf Grund geringer freier Flächen in Städten eine gewaltige Herausforderung.
Lesen Sie zwei Ausschnittsvergrößerungen der Kölner vs. Der New Yorker Radfahrer dieser Tage, flankiert von einer Reportage auf dem RESORTI Blog. Außerdem: ein überlegenswerter Konfliktlösungsvorschlag für die Planung großer Projekte in Städten:
- In der Kölner Innenstadt sollen Parkplätze Radfahrern und Fußgängern weichen – eine vernünftige Sache? Kommentar und Replik im Stadtanzeiger
- Die Radinfrastruktur für New Yorker sorgt für manches Klagelied, wie Sie auf dem Blog des Goethe-Instituts NYC verfolgen können
- RESORTI-Artikel über Leasing-Fahrräder als Alternative zum Dienstwagen
- Virtual Reality als Lösung in Planungsstreits von Bürgern und Stadtrat? Deutschlandradio Kultur berichtet
Neues von der Wertstoffentsorgung
Wie schon bei den Branchennews August berichtet worden, steigt einerseits die Abfallrate deutscher Firmen- und Privathaushalte, zum anderen aber auch die Zahl der Händler, die spezifischen Abfall wie zum Beispiel alte Elektrogeräte nicht wie gefordert zurücknehmen.
Etwas mehr Freiraum haben die deutschen Kommunen in der Frage bekommen, wie sie die Sammlung von Kunststoffen und weiteren Abfällen handhaben, die eigentlich in die Wertstofftonne gehören.
Dies und mehr lesen Sie in diesen Beiträgen:
- Kommunen entscheiden eigenständig über Wertstofftonne (Quelle: BMUB)
- Deutsche produzieren immer mehr Verpackungsmüll, weiß: ZEIT ONLINE
- Deutsche Umwelthilfe mahnt Ikea wegen Verstoß gegen Elektrogesetz ab. Auf onlinehaendler-news.de