Leerer Mülleimer - RESORTI Blog

Verpackungsfreie Supermärkte – nachhaltiges Einkaufskonzept für weniger Müll

Einer der größten Umwelt-Herausforderungen unserer Zeit nehmen sich mittlerweile zahlreiche Einkaufsläden deutschlandweit an. Sie gehen mit gutem Beispiel voran, wie sich im Alltag Verpackungsmüll reduzieren lässt. Verpackungsfreie Supermärkte sind im Aufschwung und beweisen, wie einfach es sein kann, seinen täglichen Müll schon mit kleinen Veränderungen zu reduzieren. Im RESORTI-Blog erfahren Sie mehr über das Einkaufskonzept und erhalten eine Übersicht über entsprechende Läden in Deutschland.

Verpackungsmüll in Deutschland

Um sich den massiven Auswirkungen von Verpackungsmüll bewusst zu werden, lohnt zunächst Beginn ein Blick auf die Statistiken der letzten Jahre. Die Süddeutsche betitelte im Herbst 2015 die Müllproduktion der Deutschen mit „So viel Müll wie noch nie“. Schuld daran ist mitunter unser schneller Lebensstil: immer unterwegs, ausgestattet mit To-Go-Bechern, zwischendurch Fast Food und Snacks.

Deutschlands zentrale Umweltbehörde, das Umweltbundesamt, berichtet in ihren Statistiken, dass allein im Jahr 2015 in Deutschland 18,15 Millionen Tonnen Verpackungsmüll entstanden sind. Diese Zahl – die im Vergleich zum Vorjahr leider nochmals um 2,1% zugenommen hat – erscheint nur schwer vorstellbar und lässt erahnen, wie groß das weltweite Ausmaß ist.

Das Konzept: verpackungsfrei einkaufen

Im Gegensatz dazu stehen verpackungsfreie Supermärkte, die oftmals unter dem Stichwort „Unverpackt“ laufen. Drei Komponenten bilden dabei die wichtigsten Schwerpunkte in der Zielsetzung eines solchen Ladens: Bewusstsein, Nachhaltigkeit und faire Produkte.

Ganz gleich ob Zucker, Linsen, Essig oder Schokolade – in den meisten Unverpackt-Läden lassen sich nahezu alle Lebensmittel einkaufen. Dazu gehören auch frische Produkte wie Eier, Milch oder Gemüse.

Die Aufbewahrung der meisten Lebensmittel findet in sogenannten „Bulk Bins“ statt. Diese Spendersysteme ermöglichen den Kunden, die gewünschten Lebensmittel nach eigener Dosierung in mitgebrachte oder vor Ort erworbene und wiederverwendbare Behältnisse abzufüllen.

Fünf Fragen – fünf Antworten mit „INSTEPS“

In der Markthalle Innsbruck ist „INSTEPS – bewusst einkaufen“ die Anlaufstelle für frische, lokale und – das ist der wichtigste Punkt – unverpackte Lebensmittel. RESORTI hatte die Möglichkeit, den Gründer Georg Dominguez über den Werdegang seines Ladenkonzepts, Tipps und Tricks für Einsteiger und Ziele zu sprechen.

Logo INSTEPS Innsbruck - RESORTI Blog

Lieber Georg, vielen Dank für das Gespräch. Ganz nach dem Prinzip „Dranbleiben lohnt sich“ wurde euer Projekt „Liebe & Lose“ erst im zweiten Anlauf zu einem Erfolg. Heute findet man euch in Innsbruck unter dem neuen Namen „INSTEPS“. Könnt ihr kurz euren Weg zusammenfassen?

Wir haben vor rund vier Jahren mit der Konzeption und Markenbildung begonnen und wollten einen Supermarkt schaffen, der Waren ausschließlich regional, fair, biologisch und maßvoll anbietet. Ein Bauernmarkt mit handelsüblichen Öffnungszeiten sozusagen.

Vor rund zwei Jahren eröffneten wir dann unseren ersten Shop in der Markthalle in Innsbruck. Wir mussten feststellen, dass der Hype, den wir im Vorfeld online erlebten, so nicht in der Realität stattfand. Wir hatten zu hoch geplant, zu viel Ware eingekauft und zu viel Personalkosten. Nach knapp sieben Monaten ging uns die Luft aus und wir mussten schließen.

Ich bin aber ein Stehaufmännchen mit der vollen Überzeugung, dass diese Art des Einkaufens die Zukunft ist. Deshalb entschloss ich mich, das Projekt zu retten. Dafür stellte ich mich persönlich ein Jahr lang in das Geschäft. Heute läuft der Laden mit fünf Mitarbeitern und wir planen eine kleine Expansion in Österreich.

Welche praktischen Tipps könnt ihr Interessierten an die Hand geben, um sich in den ersten Schritten von Müll im Haushalt zu befreien?

Der erste Schritt ist immer Reduktion (in allen Bereichen des Lebens!). Erst wenn man im Kopf bereit ist, nicht immer alles und überall zu jeder Zeit bekommen zu müssen, kann man sich über Müllvermeidung Gedanken machen. Danach gilt es, den Haushalt zu organisieren und die Küche bzw. Speisekammer umzustellen. Erst danach kann man in Geschäften wie dem unseren ganz entspannt müllfrei einkaufen.

Außerdem gehört stets eine Grundausstattung dazu, bestehend aus

  • einer Mehrwegflasche,
  • 2-3 verschiedene Schraubgläser,
  • ein paar Jutebeutel und
  • die ein oder andere Mehrwegbox.

Nebenbei empfiehlt sich vorab auch eine Planung des Einkaufs. Aber keine Angst…man kann auch Schritt für Schritt beginnen. Es gibt super Lektüren zu dem Thema „Zero Waste“!

RESORTIRESORTI empfiehlt:
2016 erschien das Buch „Zero Waste – Weniger Müll ist das neue Grün“ von Shia Su (Freya-Verlag, ISBN 3990252739). Ihr Abfall von 365 Tagen passte in ein einziges Einmachglas. Auf 160 Seiten verrät sie, wie sie das erreicht hat.

Wer kauft bei euch ein? Habt ihr einen bestimmten Kundenstamm?

Bei uns kaufen alle Altersschichten und Menschen ein…vorrangig bewusst lebende Personen, ältere Kunden und junge, moderne Familien.

Gibt es ein bestimmtes Erlebnis, dass euch nachhaltig im Gedächtnis geblieben ist, seitdem ihr eure Idee realisieren konntet? Eine Begegnung oder ein bestimmter Moment?

Der Moment, wenn Leute bei uns einkaufen und unsere Marke nach außen transportieren, ist immer wieder der schönste. Egal ob auf unseren Gläsern, unseren eigenen Broten oder unseren Mehrwegtaschen – daran kann und soll man sich aber nicht gewöhnen 😉

Natürlich sind Kunden, die eine weite Anreise in Kauf nehmen auch sehr speziell. Aber die schönsten Momente schaffen wir mit unseren Stammkunden, die mehrmals die Woche bei uns ihren Haushaltseinkauf tätigen und uns in ihrem Lebensablauf integriert haben.

Habt ihr zukünftige Pläne, wie zum Beispiel einen weiteren Laden zu eröffnen? Und was wünscht ihr euch für die kommenden Jahre?

Wir wollen und werden die ersten in Europa sein, die eine kleine Kette aufbauen und so zeigen, dass dieses Konzept des nachhaltigen bewussten und regional maßvollen Einkaufens nicht nur eine Nische ist, sondern auch andere zum Handeln aufrufen wird.

Hoffentlich stellen wir alle uns der Realität und leben endlich mal etwas bewusster und reduzierter…dann geht’s uns allen einfach viel, viel besser und wir haben mehr Zeit, Geld und Ressourcen für die wirklich wichtigen Dinge im Leben.

Georg, vielen Dank für das Gespräch!

Übersicht der verpackungsfreien Supermärkte in Deutschland

Natürlich gibt es nicht nur in Innsbruck, sondern auch in Deutschland bereits zahlreiche verpackungsfreie Läden, die wir hier alphabetisch nach dem Städtenamen aufgelistet haben (Stand: Januar 2018). Die meisten Vertreter bieten vorrangig Bio-Produkte, allerdings ist dies keine auferlegte Pflicht, ebenso wie das vorrangig vegetarische Sortiment.

  • rutaNatur: Prinzregentenstraße 7, 86150 Augsburg. Vegane und vegetarische Produkte, teilweise mit ökologisch sinnvollen Verpackungen.
  • Unverpackt Bamberg: Luitpoldstraße 36, 96052 Bamberg. Kürzlich eröffneter Laden mit vier Leitprinzipien: Biologisch, regional, nachhaltig und fair.
  • Original-Unverpackt„: Wiener Straße 16, 10999 Berlin. Weltweit erster Zero-Waste-Supermarkt mit über 600 Artikeln.
  • Der Sache wegen: Lychener Straße 47, 10437 Berlin. Kombination aus Unverpackt-Laden, regionalem Wochenmarkt und Weltladen. Palmöl-, plastik- und tierleidefreie Produkte.
  • Mein Markt, meene Welt: Knorrpromenade 1/Wühlischstrasse 15, 10245 Berlin. Im Café gibt es übrig gebliebene Lebensmittel.
  • Freikost Deinet: Rochusstraße 266,53123 Bonn. Inklusive Bistro mit Zutaten aus dem Laden – die Gerichte gibt es auch zum Mitnehmen.
  • Allerlei verpackungsfrei: Gladbecker Straße 19, 46236 Bottrop. Neben Lebensmitteln gibt es auch eine Non-Food-Abteilung (Drogerieprodukte, Tierfutter etc.).
  • Wunderbar unverpackt: Fallersleber Straße 36, 38100 Braunschweig. Lebensmittel und Non-Food-Produkte. Momentan läuft eine Kampagne, um einen weiteren Supermarkt in Göttingen zu eröffnen.
  • SelFair: Vor dem Steintor 189, 28203 Bremen. Lebensmittel und Non-Food-Produkte mit Infotafeln, um Käufer weiter zu informieren.
  • Unverpackt Darmstadt: Gutenbergstr. 5b, 64289 Darmstadt. Biologische und regionale Lebensmittel sowie Drogerieprodukte.
Ablauf eines Einkaufs in verpackungsfreien Supermärkten - RESORTI-Blog

Ablauf eines Einkaufs in verpackungsfreien Supermärkten. – RESORTI-Blog

  • Lose Dresden: Böhmische Straße 14 , 01099 Dresden. Unverpackt-Supermarkt mit eigener Kaffeeecke zum Verweilen.
  • Louise genießt: Paulstraße 25, 99084 Erfurt. Erster verpackungsfreier Supermarkt in Thüringen. Lebensmittel, Hygiene- und Haushaltsartikel.
  • Glücklich unverpackt: Rosastraße 38, 45130 Essen. Erster Unverpackt-Laden in Essen. Große Auswahl an veganen Produkten.
  • Unverpackt, Ettlingen: Badener-Tor-Straße 13-15, 76275 Ettlingen. Supermarkt mit zweitem Standort in Karlsruhe (s. unten).
  • gramm.genau, Frankfurt a.M.: Berger Straße 26, 60316 Frankfurt. Supermarkt mit Lieferservice.
  • Glaskiste, Freiburg: Moltkestraße 15, 79098 Freiburg. Inklusive veganer Produkte und Getränken. Im Bistro gibt es Salate und Snacks.
  • Lieber unverpackt: Heilig-Geist-Gasse 5,47608 Geldern. Supermarkt inklusive Mittagstisch mit wechselnden Gerichten.
  • Emmas Tante Unverpackt: Jakobstrasse 40, 02826 Görlitz. Lebensmittel-, Hygiene- und Haushaltsprodukte.
  • Bio.Lose,: Osterstraße 81, 20259 Hamburg. Biologische und regionale Produkte, vermehrt auch Non-Food-Artikel.
  • Ohne Gedöns: Tannenhof 45, 22397 Hamburg. Lebensmittel, Textilien und DIY-Produkte von Hamburger Designern.
  • Stückgut: Am Felde 91, Hamburg-Ottensen. Unterstützt Projekte wie „Refill It“ und „refill-hamburg“ und bietet auch Workshops sowie Seminare an.
  • Wohlempfinden Pur: Ludwigstraße 10, 20357 Hamburg. Ladengeschäft und Onlineshop.
  • LoLa – der LoseLaden: Stephansplatz 13, 30171 Hannover. Geschäft mit Lebensmitteln, Non-Food-Artikeln und auch Holzwaren. Jeden Montag ist Studententag mit 20% auf alle Nahrungsmittel.
  • Annas Unverpacktes: Ladenburger Straße 37, 69120 Heidelberg. Nur freitags und samstags geöffnet.
  • Jeninchen – Unverpackt Jena: Sophienstraße 37-39, 07743 Jena. Obst und Gemüse, Korn und Mehl, Nudeln/Reis und Essig und Öl. Daneben bietet der Laden auch Workshops bspw. zur Müllvermeidung beim Kochen an.
  • Unverpackt Karlsruhe: Bahnhofplatz 8, 76137 Karlsruhe. Zentral am Bahnhof gelegen mit Food- und Non-Food-Artikeln.
  • Butterblume: Frankfurter Straße 73, 34121 Kassel.  Ökologisch und fair produzierte Lebensmittel.
  • Gutes unverpackt: Raiffeisenstraße 8, 55481 Kirchberg. Unverpackt-Laden mit Mittagstisch.
  • Unverpackt Kiel: Adelheidstraße 28, 24103 Kiel. Laden mit mehr als fünfhundert Produkten und einem angegeliedertem Bistro.
  • Veedelskrämer: Venloer Straße 270, 50823 Köln. Lebensmittel, Getränke, Drogerieprodukte, Geschenkartikel und thematisch passende Bücher.
  • Tante Olga: Berrenrather Straße 406, 50937 Köln. Der erste Unverpackt-Laden in Köln. Betreiben ebenfalls einen Zero-Waste-Onlineshop.
  • migori: Bonner Straße 66, 50677 Köln. Unverpackt-Laden im Kölner Süden.
  • Unverpackt Konstanz: Fürstenbergstraße 93, 78467 Konstanz. Öffnungszeiten: 10:30 – 13:30, 15:30 – 19:30.
  • Unverpackt Landau: Kronstraße 34, 76829 Landau. Über 450 verschiedene Artikel mit regionalen Lebensmitteln.
  • Einfach unverpackt: Kochstraße 6, 04275 Leipzig. Unverpackt-Supermarkt mit angeschlossenem Café.
  • Unverpackt Lorsch: Bahnhofstraße 14, 64653 Lorsch. Lebensmittel, Wasch- und Reinigungsmittel sowie Non-Food-Produkte.
  • Unverpackt Lübeck: Fleischhauerstraße 38, 23552 Lübeck. Lebensmittel und Non-Food-Produkte. Ein Informationssystem für jeden einzelnen Artikel ist geplant.
  • Plietsch Unverpackt: Reichenbachstraße 9, 21335 Lüneburg. Angeschlossen an einen lokalen Supermarkt. Es ist geplant, die Kooperation mit diesem auszubauen.
  • Frau Ernas loser LebensMittelPunkt: Arndtstraße 38, 39108 Magdeburg. Lebensmittel und Non-Food-Produkte mit angeschlossener Café-Ecke.
  • HiesigLecker: Goethestraße 1, 39108 Magdeburg. Unverpackt-Laden in Magdeburg. Ab März ist ein Lieferservice in Stadtfeld geplant.
  • Unverpackt Mainz: Kurfürstenstraße 49, 55118 Mainz. Über 400 Produkte, davon 97% in Bioqualität, teilweise auch aus regionalen Quellen.
Martin Koch (c) RESORTIMartin Koch von RESORTI:
Sie interessieren sich für weitere nachhaltige Themen? Dann empfehlen wir Ihnen den RESORTI Recycling-Ratgeber. Dort finden Sie interessante Artikel rund um aktuelle Entwicklungen sowie neue Konzepte und Ideen zur Abfallverwertung und -vermeidung.
  • Heimatliebe unverpackt: Hauptstraße 3/5, 88677 Markdorf. Jeden Donnerstag gibt es Bauernbrot aus eigener Herstellung.
  • Tante LeMi: Gasthausstraße 51, 41061 Mönchengladbach. Ehrenamtlich geführt. Alle Produkte sind bio und vegan.
  • Ohne: Schellingstraße 42, 80799 München. Verpackungsfreier Supermarkt inklusive Online-Shop.
  • Plastikfreie ZONE: Schloßstrasse 7, 81675 München. Inklusive Online-Shop. Der Laden bietet auch Workshops und Führungen an.
  • Natürlich Unverpackt: Warendorferstraße 63, 48145 Münster. Unverpackt-Laden mit kleiner Bistroecke (Kaffee, Snacks, Suppe).
  • Einzelhandel zum Wohlfüllen: Hammer Straße 52, 48153 Münster. Lebensmittel und Drogerieprodukte, fast alle in Bioqualität.
  • Ohne Umweg: Schäfflesmarkt 1, 86720 Nördlingen. Laden mit angeschlossenem Café (Kaffee und Holzofenbrote mit selbstgemachten Aufstrichen).
  • ZeroHero – Unverpackt Nürnberg: Obere Kanalstraße 11a, 90429 Nürnberg. Seit September 2017 geöffnet. Der erste verpackungsfreie Supermarkt in Nürnberg.
  •  Tara-Unverpackt: Wittekindplatz 4, 49074 Osnabrück. Unverpackt-Laden mit Café (Mittagstisch von Montag bis Freitag).
  • KernIdee: Dörener Weg 72, 33100 Paderborn. Über 500 Artikel, davon 90% in Bio-Qualität. Getreide lässt sich direkt im Laden mahlen und schroten.
  • Tante Emmer: Grabengasse 23, 94032 Passau. Lebensmittel und Non-Food-Produkte in der Nähe vom Hauptbahnhof.
  • Wohlgefühl-Unverpackt: Untere Breite Straße 23, 88212 Ravensburg. Verpackungsfreier Supermarkt direkt in der Innenstadt.
  • Füllgut – die Mehrwegerei: Obere Bachgasse 18, 93047 Regensburg. Vorrangig regionale Produkte. Außerdem regelmäßige Veranstaltungen und Workshops zur Nachhaltigkeit.
  • Fridi Unverpackt: Weibermarkt 3, 72764 Reutlingen. Ende November 2017 eröffneter verpackungsfreier Supermarkt.
  • Müritz Unverpackt: Straße des Friedens 50, 17207 Röbel/Müritz. Derzeit geschlossen, eröffnet am 01.02.2018 wieder.
  • Nimm’s lose: Gillitzerstraße 4, 83022 Rosenheim. Erster plastikfreier Einkaufsladen in Rosenheim.
  • Bio-Kogge: Friedhofsweg 35, 18057 Rostock. Lebensmittel mit Fokus auf regionalen Anbietern.
  • Die Nachfüllbar – Unverpackt Saarbrücken: Bruchwiesenstraße 6, 66111 Saarbrücken. Mit regelmäßigen Aktionen und Events.
  • unverpackt GD: Kalter Markt 12, 73525 Schwäbisch Gmünd. Lebensmittel, Getränke und Non-Food-Produkte.
  • Schüttgut: Vogelsangstraße 51, 70197 Stuttgart. Verpackungsfreier Supermarkt mit Getreide- und Kaffeemühle.
  • Unverpackt Trier: Paulinstraße 65, 54292 Trier. Mehr als 650 Produkte. Seit Kurzem gibt es auch einen eigenen Lieferdienst.
  • Speicher Tübingen: Beim Nonnenhaus 3, 72070 Tübingen. Lebensmittel, Getränke und Non-Food-Artikel. Fokus auf regionale Produkte.
  • Natürlich & Unverpackt: Poststraße 1, 08412 Werdau. Öffnungszeiten: 09:00 – 18:00.
  • Bio-unverpackt: Dotzheimer Straße 19, 65185 Wiesbaden. Lebensmittel und Produkte des täglichen Bedarfs. Regelmäßig finden dort auch Vorträge statt.
  • Füllbar: Steinstraße 15 „Im Hinterhof“, 58452 Witten. Lebensmittel, Getränke, Hygieneartikel, Putz- und Waschmittel. Regelmäßige Vorträge.
  • Würzburg Unverpackt: Sanderstraße 5, 97070 Würzburg. Biologisch, faire, möglichst regionale und plastikfreie Produkte.

Fazit

Verpackungsmüll ist ein ernsthaftes Problem, das nicht so schnell verschwinden wird. Zunächst ist ein Umdenken im Alltag erforderlich. Hier setzen die aufgelisteten Supermärkte an: viele bieten neben der konkreten Einkaufsmöglichkeit auch wie erwähnt regelmäßige Workshops rund um das Thema Nachhaltigkeit an und informieren ihre Kunden entsprechend.

Erfreulicherweise scheint das Thema aber bei vielen bereits angekommen zu sein. Das zeigt sich nicht zuletzt an den zahlreichen bereits bestehenden Supermärkten sowie an der großen Anzahl an Läden, die mit diesem Konzept geplant sind.

Weiterführende Informationen rund um Verpackungsmüll in Deutschland