Bänke

Der Duden definiert Bänke als Sitzgelegenheit, auf der Menschen laut Wortbedeutung erhöht nebeneinander Platz finden. Dabei tauchen Bänke sowohl im öffentlichen Raum (Parkanlagen, öffentliche Plätze, Fußgängerzonen etc.) als auch privaten Kontext der eigenen vier Wände (z.B. als Küchenbank oder Gartenbank) auf.

Wie wir bereits in unserem Beitrag zum Außenmobiliar gesehen hatten, kommt den Bänken gerade im öffentlichen Raum eine zentrale Rolle zu. So konnte der US-amerikanische Soziologe und Städteplaner William Hollingsworth Whyte (1917 – 1999) mit seiner empirischen Studie The Social Life of Small Urban Spaces von 1980 nachweisen, dass ein entsprechendes Angebot an Sitzgelegenheiten – hier in erster Linie Bänke - ein entscheidendes Kriterium für die Belebt- und Beliebtheit eines Platzes im öffentlichen Raum darstellt. Anders gesagt: Wo es keine Bänke gibt, setzt sich auch niemand hin.

Einige Beobachtungen zu Dimensionen und Material bei Bänken

Eine spezifische DIN-Norm für Sitzmobiliar gibt es nicht, jedoch eine Reihe an Empfehlungen und Vorgaben zu Dimensionen und Material. So wird heute eine optimale Höhe von 48 bis 50 Zentimetern empfohlen, mit der auch mobil eingeschränkten Menschen das Aufstehen ermöglicht werden soll. Wirft man einen Blick auf die am Markt vorhandenen Sitzbankmodelle, so hat sich bei allen Anbietern allerdings eine durchschnittliche Höhe von 42 – 45 Zentimetern.

Damit eine Bank dem Gewicht von (in der Regel zwischen 2 und 5) Personen standhalten kann, muss sie zum einen über eine hochwertig Verarbeitung des Materials – in der Regel Holz und Metall, in einigen Fällen aber auch Stein oder Kunststoff -, zum anderen gegen Umwelteinflüsse wie z.B. Temperaturschwankungen, Feuchtigkeit, Pilze und  Moos geschützt werden. Dementsprechend erfolgt hier eine jeweils spezifische Behandlung der Oberfläche um z.B. eine Gartenbank aus Holz gegen Verrottung oder eine Gartenbank aus Metall gegen Korrosion zu schützen.

Vor Vandalismus und Zerstörungswut schützen aber auch diese Maßnahmen nicht. Nach wie vor werden viele Bänke beschmutzt und/oder zerstört. Gründe sucht man wohl vergebens, trotzdem muss auch hier für die Möglichkeit der Instandsetzung bzw. noch besser Instandhaltung gesorgt werden. Zumindest im öffentlichen Raum müssen hierfür die Kommunen aufkommen.

7 kuriose Fakten über Bänke, die man kennen sollte

Auch beim Thema Bänke und Parkbänke gibt es neben den zuvor genannten Punkten auch eine Reihe an kuriosen Fakten und Geschichten, die im Folgenden kurz skizziert werden sollen:

  • In Appenzell Innerrhoden wurde 2012 als Marketingstrategie die längste Parkbank der Welt mit einer Länge von über 1000 Metern gebaut – so steht es im Guinnessbuch der Rekorde. Aufgrund fehlender Genehmigung musste diese Rekordbank inzwischen wieder demontiert werden. Die Begründung der Behörden: Die Bank befand sich außerhalb eines Baugebiets und hätte durch genügend andere vorhandene Sitzgelegenheiten keinen Nutzen. Aus diesem Grund wurde sie in Einzelteile zerlegt und auf die umliegenden Gemeinden und Bezirke verteilt oder verfeuert.
  • Für eine schnellere Hilfe bei Notfällen wurde in Dieburg eine Nummerierung der Parkbänke etabliert. Somit kann den Rettungsdiensten anstatt einer komplizierten Wegbeschreibung – besonders bei nicht-Ortskundigen – die entsprechende Ziffer mitgeteilt werden und sie können direkt zu der betreffenden Bank kommen und Hilfe leisten.
  • Allgemein gibt es in Deutschland kein Gesetz, dass das Übernachten auf Parkbänken verbietet, jedoch kann – sofern es denn ein öffentlicher Park ist, bei Privatbesitz gilt sowieso das Recht des Besitzers –  die Kommune Ordnungen aufstellen, die das Schlafen dort verbietet, weil zum Beispiel die Öffentlichkeit  durch die Wirkung  gestört werden könnte.
  • In Zeiten, wo das Smartphone, Tablet und Laptop ständige, energiehungrige Begleiter sind, entwickeln sich auch Banken weiter. In Boston gibt es nun solarbetriebene Steckdosen an Bänken, sogenannte „Soofas“. Akku aufladen für Mensch und Maschine. Übrigens die Erfindung einer Deutschen.
  • Im angelsächsischen Raum gibt es eine lange Traditon, Bänke als Gedenkstätte zu nutzen und die jeweilige Widmung durch eine Plakette zu kennzeichnen. In Deutschland gibt es dieses Phänomen in einzelnen Städten und Kommunen (z.B. München), in der Regel werden bei uns diese Plaketten aber eher als Hinweis auf den Stifter bzw. Sponsor genutzt. Auch eine Möglichkeit für die Kommunen Einnahmen zu generieren.
  • Sitzalternativen: die Sitztruhe: Zugegeben, wirklich signifikant anders als Bänke sehen die Sitztruhen nicht aus. Mit vier Standbeinen + Rückenlehne unterscheiden sie sich nur durch ihren versteckten Stauraum. Eben diese Sitztruhen sind Ursprung der Redewendung „etwas auf die lange Bank schieben”, was so viel wie “etwas möglichst lang hinauszögern” bedeutet. Die lange Bank gab es tatsächlich, doch waren es damals Sitztruhen im Immerwährenden Reichstag in Regensburg. Auf diesen mussten Gesandte auf Entscheidungen warten, die der Reichstag in eine ihrer langen Sitzungen beriet. Oftmals wurden die Akten dabei in eben diesen Sitztruhen verstaut und bei langen Entscheidungsprozessen einfach dort vergessen.
  • “Etwas auf die lange Bank schieben” könnte seinen Ursprung aber auch im Reichskammergericht in Wetzlar haben. Frustrierte Richter quittierten angeblich ihre Abbestellung nach Hessen mit einem Bummelstreik. Dazu wurden die Akten an einem Ende einer Bank oder eines Tisches abgelegt. Alle neueren Akten wurden an das andere Ende gebracht, sodass die hinteren, aktuelleren Akten erst nach vorne geschoben werden konnte, wenn eine alte Akte ihren Platz freigemacht hatte. So entstand ein schier endlos langer Tisch an Aufgaben, die natürlich nicht sofort bearbeitet wurden, ganz der Redewendung entsprechend.

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